Die Angebote der Streuobstwerkstatt sind kostenlos und finden als Veranstaltung des UNESCO-Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald und mir als Geopark-Vor-Ort-Begleiterin statt. Bei geowissenschaftlichen Interesse ziehe ich einen - für mich ganz besonderen - UNESCO-Geopark-Ranger und Geologen mit hinzu.
Im September kommst Du z.B. in den Genuss von frischgepresstem Rohapfelsaft, den Du auch weiterverarbeiten kann, zu Cidre, Äppelwoi oder Apfelessig. Aber auch die anderen Termine rund ums Jahr auf der Streuobstwiese bieten spannende Einblicke in unseren artenreichsten Lebensraum vor der Haustür: die Streuobstwiesen. Mach mit und melde Dich gleich an!
Ich hab mich sehr gefreut am 14. Streuobsttag Baden-Württemberg als Referentin die Streuobstwerkstatt und meine Arbeit vorstellen zu dürfen. Den Vortrag (wenigstens die Druckausgabe dazu) findet am auf den Seiten der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und ländlicher Raum Schwäbisch Gmünd unter "Weitere Informationen und Downloads" auf der Seite für den 14. Landesweiten Streuobsttag Baden-Württemberg.
Das machen die Tiere im Winter? Wer schläft und wer wach? Gibt es Spuren? Was unterscheidet Winterruhe vom Winterschlaf? Und wie stark wärmt ein Fell? Diesen Fragen gehen wir nach und machen dabei eine kleine Wanderung durchs Feld. Anschließend beschließen wir den Wintertag mit einem kleinen Feuer in der Streuobstwerkstatt.
Bitte mitbringen: Lupe, wenn vorhanden; Handschuhe, Schal und Mütze sind Pflicht!
Frühlingserwachen! Die ersten Bäume blühen, die Frühjahrsblüher schauen auch schon hervor und die Wildbienen hält nichts mehr. Nach einer kleinen Reise in die Welt der Wildbienen basteln wir Nisthilfen und gehen der Frage nach, ob Wildbienen auch Honig machen.
Bitte mitbringen: Wer hat, darf eine Handsäge und seinen Akkubohrer mit Holzbohrern von 3-9 mm mitbringen.
Wonnemonat und Wildkräuter satt. Der Unkrautgourmet läuft zur Höchstform auf. Nach einer kleinen botanischen Exkursion nutzten wir was unter den Obstbäumen so wächst und das ist eine ganze Menge: Gemeinsam bereiten wir unter freien Himmel im "Camping-Style" ein Wiesenfrühstück zu und lassen es uns gut gehen.
Bitte mitbringen: Teller, Becher, Messer, Löffel, Schneidebrett, Schüssel und wer möchte: eine Picknickdecke :-)
Es springt, brummt, summt, zirpt, quietscht und kreischt im Sommer auf, in und über der Streuobstwiese. Wir machen ein wenig "Jagd" und eine kleine Bestandserhebung zur Bevölkerungsdichte und Vielfalt auf der Streuobstwiese. Und wer noch ein Körbchen oder Tütchen mit bringt, der darf sich an den bis dahin meist reifen Pflaumen bedienen. Doch Vorsicht: Die sind ungespritzt und ab und an kriecht auch darin etwas herum ;-).
Bitte mitbringen: Sonnenhut, Sonnencreme; wer hat, darf gern seine Becherlupe mitbringen, die meisten Kinder besitzen so eine, benutzten sie nur nie.
Wir keltern Apfelsaft! Frischen Apfelsaft entweder Sortenrein oder bunt gemischt - je nachdem wie die Apfelernte ausfällt.
Außerdem erfahren wir allerhand über Apfelsorten und lernen den Unterschied zwischen Saft und Nektar kennen.
Bitte mitbringen: Becher und eine Flasche zum Abfüllen und mit nach Hause nehmen
Wir pflanzen Obstbäume, Wildhecken oder Nussbüsche, schneiden Obstbäume und lernen auch, was man dabei beachten kann. Außerdem büscheln wir Brennholz wie anno dazumal und verfeuern bei einem kleinen Feuer das Holz vom letzten Jahr. Und da das dann schon brennt, kochen wir und auch einen Tee. Gern lade ich fleißige Kinder auch auf eine Runde "Feuerpopkorn" ein.
Bitte mitbringen: Becher, Gartenhandschuhe, Gartenschere, Gartenschaufel
Gerne können mit mir weitere Termine vereinbart werden. Diese werde ich allerdings in Rechnung stellen, da weiter Termine nicht über den Geopark laufen, sondern über mich als freie Biologin und Streuobst-Pädagogin.
Die Streuobstwerkstatt liegt auf der nördlichen Gemarkung von Schriesheim. Sie ist ebenerdig zu Fuß, mit dem Kinderwagen und mit dem Rad problemlos zu erreichen. Parkmöglichkeiten und eine Toilette gibt es beim Friedhof Schriesheim.
Von der OEG-Haltestellte "Zentgrafenstraße" sind es 7 Min Fußweg. Die genaue Wegbeschreibung kommt mit der Bestätigungsmail.
Dieses Vorgehen ist leider notwendig geworden, nach dem zu viele "außerterminliche Besucher" die Bäume beschädigt haben, Neupflanzungen herausgerissen oder sogar gekaut haben, die Hütte aufgebrochen, Werkzeug mitgenommen habe, die Schubkarrenreifen zerstochen, das Grundstück zugemüllt und von ihren Hunden vollscheißen haben lassen oder gar selbst ihr Geschäft hier verrichtet haben und das nicht verrottbare Feuchtpapier hinterlassen haben. Wer wissen will, wie sehr mich das schmerzt, kann nachlesen, wie viel Zeit, Energie, Kraft und Liebe ich hier investiert habe. Ganz ehrlich: Ich kann mich in vieles hineinfühlen, aber nicht in Menschen, die mit der Natur dermaßen achtlos umgehen. Wie würde es dir gehen?
Gerne darfst Du mich unterstützen. Ich weiß, es gibt unzählige Projekte, die nach Geld rufen und um Spenden bitten. Folge einfach Deinem Herzen. Ich freue mich auf jeden Fall und werde das gespendete Geld in Sinnvolles verwandeln: Lebensraum für Mensch und Tier, sortenschutzfreie Obstbäume die auch unsere Kinder und Kindeskinder zur freien Verfügung haben und die wir von unseren Ur- und Ururgroßeltern überlassen bekommen haben, ohne das sich an ihnen jemand bereichert hat. Und wann immer es mir gelingt, werde ich Dank Deiner Unterstützung so auch Menschen für die Natur und unsere menschengemachte Kulturlandschaft begeistern: Die Streuobstwiesen - einer der artenreichestn Lebensräume Mitteleuropas.
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