Achtsamkeit

Was bedeutet Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist das Richten der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich, den man sonst nicht in dieser Intensität wahrnehmen würde. Für den einen kann das die Vielzahl von Grüntönen in der Umgebung sein, Symmetrien im Umfeld, das  Wahrnehmen der Strukturen um ihn herum, usw. Für mich sind es Details in der Natur. Und es ist das - wenigstens kurzzeitige - Verweilen in diesem Zustand. Man gibt seinen Gedanken die Möglichkeit und Zeit sich darauf einzulassen. Damit wird der eigenen Fokus erweitert, überarbeitet und mitunter neu justiert. Welche Vorteile Dir das bringt, wie eine größere Achtsamkeitsübung aussehen kann und was sie bewirken kann, möchte ich Dir hier vorstellen.

Ein Maikäfer ist ein kleines Wunder. Schau Dir mal die Füße an. Enterharken. Der Käfer hat mich geentert! Er ist ganz pelzig, sogar die Beine und Antennen sind behaart. Er guckt mich an und sagt:  "Ich bin aber eine Sie." Ich muss schmunzeln - natürlich.
Ein Maikäfer ist ein kleines Wunder. Schau Dir mal die Füße an. Enterharken. Der Käfer hat mich geentert! Er ist ganz pelzig, sogar die Beine und Antennen sind behaart. Er guckt mich an und sagt: "Ich bin aber eine Sie." Ich muss schmunzeln - natürlich.

Vorteile und Nutzen für Dich

Was bringt Achtsamkeit? Wozu soll man trainieren, den Fokus auf einzelne Dinge zu richten, denen man sonst vielleicht nie Beachtung schenken würde? Hier auszugsweise ein paar gute Gründe:

  • Vorübung zur Meditation
  • Fokussierung schulen
  • Mehr Detailreichtum erleben
  • Schönheit im Kleinen/Überall finden
  • Freude an den kleinen Dingen
  • Beständigkeit
  • erhöhte Aufmerksamkeit
  • entwickeln des eigenen Mindsets
  • gesteigertes Bewusstsein
  • erhöhte Wertschätzung
  • Erhöhte Kreativität
  • mehr inspirierende Quellen
  • Finden von Botschaften für Silent Subliminals
  • u.v.m.

Eine kleine Achtsamkeisübung

Geh raus. Egal wo Du gerade bist. 80 % der Leser werden irgendwo in einer Stadt wohnen. Daher: Geh vor die Tür und schaue Dir den Gehweg an. Entdeckst Du in den Fugen eine Pflanze?  Diese kann winzig klein sein. Irgendwo. Meist sind solche Pflanzen platt getreten. Unscheinbar. Betrachte sie genauer. Näher! Viel näher!

 

Im schlimmsten Fall merkst Du wie Dir das unangenehm ist? Die Nachbarn gucken schon. Die Passenten starren Dich an. Was denken andere über Dich? Warum beeinflusst das Dein Handeln?


Überwinde Dich. Wie? Stell Dir vor, Du würdest Ihnen antworten, Du seist Botaniker und untersuchst die Pflasterfugen-Pflanzengesellschaften in der Stadt. Stell Dir das nur vor. Du sollst keinen anlügen. Aber merkst Du wie Du bei dem Gedanken etwas Sinnvolles, ja Wissenschaftliches zu tun im Auftrag einer Uni, deutlich entspannter wirst, wenn es darum geht, was Leute von Dir denken? Nun, Du beschäftigst Dich gerade mit Deiner eigenen Geisteswissenschaft.

 

Konzentriere Dich also wieder auf das Pflänzchen. Hat es Blätter? Oder ist es ein Moos? Siehst Du mehr davon in der Umgebung? Wie würdest Du das Pflänzchen  beschreiben?

Achtsamkeit, und dann?

Das ist nur eine von vielen Übungen. Sie soll Dir zeigen, dass es auf Details ankommt, aber um diese zu sehen, ist es wichtig, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen. Was anderen von Dir denken, beeinflusst Dich mehr, als Dir bewusst ist. Es bedarf des Mutes, sich daraus zu befreien und selbst zu entscheiden, hinzuschauen, auch wenn alle andern das nicht tun. Nur dann, kannst Du jenseits der Paradigmen sehen. Dafür muss man sich manchmal selbst überlisten und oft erkennt man dann auch darin verborgene, negative Mindsets.

 

Ein Beispiel: Wenn Dir der Gedanke für eine Uni zu arbeiten, geholfen hat, dann ist Dir Erfolg und Ansehen, die Zugehörigkeit zu einer "geistigen Elite" oder einer "gelehrten Gemeinschaft" wichtig, um Dinge zu tun, die andere nicht tun oder die Du sonst evtl. nicht tun würdest. Es legitimiert Dich über die geltenden gesellschaftlichen Normen hinauszugehen.  Dennoch befindest Du Dich dann aber auch wieder  in einer weiteren Gruppe. Welchen Mindsets gelten dort? Wo könnten sie Dich beschränken?*

 

Wenn Du nicht auf die Knie gegangen bist, um das Pflänzchen wirklich anzusehen, sondern verschämt herumgedruckst bist, um zu vermeiden, dass Dich jemand seltsam anschaut, dann geht es Dir wohl wie den meisten Menschen. Willkommen im Mainstream. Du bist ein "Herdentier". Das ist im Prinzip nichts Schlechtes.  Wenn Du Dich aber von der Herde lösen willst, weil Du über Dich hinaus wachsen möchtest, solltest Du Dir überlegen, welche Mindsets Dich in der Herde halten und  - viel wichtiger - ob Du diese wirklich ändern willst. 

 

Ich möchte gar nicht über Dich urteilen oder Dich in einer meiner(!) Schublade stecken. Ich arbeite dran die Schubladen abzuschaffen, auch wenn sie einen in vielerlei Hinsicht praktisch erscheinen. Dennoch ertappe ich mich immer wieder beim Einsortieren - auch durch Achtsamkeitsübungen. Solche Übungen sollen Dir dabei helfen zu erkennen, wie Du selbst tickst - unabhängig von der Meinung andere. Sie sollen Dir helfen, Dich zu Deinem eigenen Beobachter werden zu lassen.  Denn erst, wenn Du Deine negativen Glaubenssätze aus Dir herausgearbeitet hast, Du selbst weißt, was Deinen Gedankenwelt wirklich beeinflusst, kannst Du diese auch verändern und Dir geistiges Rüstzeug zulegen, nicht mehr Spielball der Meinungen anderer zu sein. Dann endlich lebst Du wirklich Dein Leben. Dafür ist es notwendig, immer wieder in einem Moment zu bleiben und sich dabei selbst zu beobachten. Nur beobachten. Du könntest also vor so einen Pflänzchen stehen bleiben und nur denken, was passieren würde, wenn Du Dich nun niederkniest, um das Pflänzchen mit der Lupe zu begutachten. Was würde um Dich herum passieren, was würde mit Dir passieren? Was sagt das über Dich und Deine Gedanken aus? Welche Glaubenssätze hast Du hier vielleicht aufgebaut die greifen? Ein kleines unscheinbares Pflänzchen kann Dir helfen, Dich selbst zu entdecken. Unglaublich, oder? Das ist Aufmerksamkeitstraining. Weiter würden wir nun gemeinsam Deine negativen Mindsets herausarbeiten und ein Silent Subliminal dazu erstellen, dass Dir helfen kann, dieses Mindset zu überwinden, unterstützt von Meditation und/oder isochronen/binauralen Tönen.

Achtsamkeitscoaching

Du möchtest mehr? Du brauchst Anleitung? Bist dir unsicher, ob das, was Du tust, richtig ist? Der offizielle Kurs ist aktuell in Bearbeitung. Gerne stehe ich Dir solange auch persönlich per Video-Chat oder  - wenn Du an der badischen Bergstraße wohnst - auch live zur Verfügung. Ansonsten schreibe mir einfach unverbindlich eine Mail und  erfahre demnächst, mehr zum Achtsamkeitscoaching.


*Ich habe das Beispiel nicht aus ungefähr gewählt. Ich hab ja selbst studiert und zu dieser "Geistigen Oberschicht" gehört. Ich gehöre da vielleicht auch immer noch dahin. Dennoch habe ich mich schon zu dieser Zeit darüber geärgert, das viele Wissenschaftler nicht mehr in der Lage sind, über den Tellerrand der eigenen Forschung hinaus zu denken, und auch "kuriose"  Methoden sich einfach mal neutral und offen anzuhören. Stattdessen können Dinge wie Music of the Plants, die von einigen meiner früheren Professoren sicher als "Spielerei" abgetan worden wären, zu Ergebnissen führen, die einen Effekt haben, der viel weitreichender sein kann, als herauszufinden, warum sich das Wasserpotenzial der Pflanze geändert hat. Wenn man Menschen zeigt, wie wundersam die Welt der Pflanzen ist, wie wenig wir über sie bislang in Erfahrung bringen können und das es erste Versuche gibt, mit dieser für uns stillen Welt in Kontakt zu treten, wenn dann ein paar Menschen mehr sich auf der Welt für den Naturschutz einsetzen, aufgrund ihrer dadurch entdeckten Liebe zur Natur, ist das nicht mehr wert als ein wissenschaftlich haltbares Forschungsergebnis?  Ist es dann nicht richtig, solche vielleicht nicht ganz in die Wissenschaft passenden Methoden einfach zu akzeptieren, als das, was sie sind? Wundersam. Wunderschön, und sie bringen uns zum Schmunzeln und Nachdenken und mit etwas Glück auch zum Handeln. Auch in der Wissenschaft sollte man sich trotz aller Zahlen und Daten ein offenes Herz bewahren. Das habe ich gelernt durch Achtsamkeit.